Die RetailForce Fiskal Middleware (und andere RetailForce Services) können auf verschiedene Arten mit anderen Softwareprodukten - etwa einem elektronischen Aufzeichnungssystem ("Registrierkasse") verbunden werden.
In diesem Artikel werden unterschiedliche System- und Integrationsvarianten exemplarisch beschrieben. Sollte Sie Fragen dazu haben, oder die von Ihnen geplante Variante nicht finden, kontaktieren Sie uns unter office (at) retailforce punkt cloud.
Wird in diesem Artikel der Begriff "POS-Software" verwendet, so steht dieser stellvertretend für alle möglichen Arten von elektronischen Aufzeichnungssystemen.
Installationsmöglichkeiten
Nachfolgend sollen einige Beispiele aufgezeigt werden, wie die RetailForce Fiskal Middleware innerhalb der Systemarchitektur angesiedelt werden kann.
Lokale Installation
Idealerweise sollte die Fiskal Middleware im selben System installiert werden, wie das POS-System. Im Zuge einer .dll- Integration (siehe weiter unten) ist dies nahezu unumgänglich. Beispiele: PC, Tablet PC, Smartphone als "Registrierkasse", die RetailForce Fiskal Middleware wird auf dem selben Gerät installiert. Diese Variante deckt auch den Fall ab, sollte die eigentliche POS-Software zentral auf einem Server bereitgestellt werden und die einzelnen Client-Kassen greifen auf die zentrale Software etwa via Remote-Desktop-Verbindung zu.
Abb. 1.: lokale Installation des Fiskal-Clients
Netzwerk Installation
Da der Fiskal Client über eine REST Schnittstelle angesprochen werden kann, ist es ebenso möglich die Middleware auf einer eigenen physischen oder virtuellen Maschine zu betreiben. In diesem Fall erfolgt die Kommunikation zwischen POS-Software und Fiskal Middleware via Netzwerkverbindung (LAN oder WAN).
Abb. 2.: Netzwerk Installation des Fiskal Clients
Cloud Installation
Als RESTful Webservice oder im Zuge einer nativen (.dll-) Integration, kann die Fiskal Middleware ebenso als Cloud-Anwendung betrieben werden.
Abb. 3.: Cloud Installation des Fiskal Clients
Integrationsvarianten
Im Folgenden werden unterschiedliche Möglichkeiten beschrieben, den Fiskalservice in das POS-System zu integrieren.
Interface Integration
Diese Integrations-Variante nutzt die Fiskal Middleware im Form des RESTful Webservices. Der Fiskal Client wird als Service installiert und die Kommunikation zwischen POS-Software und der Fiskal Middleware erfolgt über die REST Schnittstelle.
Diese Integrationsvariante steht für Windows-, Linux- und macOS-Systeme zur Verfügung.
Abb. 4. Interface Integration
NuGet Integration
Der Fiskal Client wird auch im Form von .dlls (NuGet Packages) zur Verfügung gestellt. Somit kann die Fiskal Middleware nativ in das jeweilige Anwendungsprogramm integriert werden.
Diese Variante kann unter Windows-, Linux-, macOS-, android- und iOS- Systemen eingesetzt werden.
Abb. 5. NuGet Integration
Service Client Integration
In manchen Architekturen kann es sinnvoll / notwendig sein, die Eigenschaften der beiden oben genannten Integrations-Varianten zu vereinen - etwa, wenn die Kassensoftware nicht in der Lage ist REST-Calls abzusetzen. Dies ist durch die Service-Client Integration möglich.
Hier wird ein Service Client in Form von .dlls (NuGet-Packages) nativ in die Anwendungssoftware integriert. Der Service Client übernimmt die Funktion, mit dem eigentlichen Fiskal Client zu kommunizieren.
Abb. 6.: Service Client Integration
Weitere geplante Integrationsvarianten
Neben den drei oben genannten Integrations-Varianten, sind folgende Möglichkeiten geplant:
- .com Integration über ActiveX
- JavaBean Integration (vorerst nicht möglich, da .NET derzeit keine JAVA Unterstützung bietet)
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